Dieser Park in Nienstedten verdankt seinem Namen einem Hirschgatter, in dem Damwild und Rentiere besichtigt werden können. Das historische Zentrum des Parks ist das ehemalige Landhaus des Kaufmanns Jean Cesar IV. Godeffroy.
Neben Wildtieren und gepflegten Gärten ist der Hirschpark für seine Lindenallee bekannt sowie für das im Hamburger Westen bei Spaziergängern und auch Kunstfreunden bliebte Witthüs.
Die wesentliche Ausgestaltung des Parks geht auf Godeffroy zurück, der das Grundstück 1786 bei einer Auktion ersteigerte und sich hier 1789/92 von dem dänischen Architekten Christian Frederik Hansen ein Landhaus nach englischem Vorbild erbauen ließ. Auch bei der Park- und Gartengestaltung folgte Godeffroy angelsächsischen Vorbildern. Bereits vorhanden war zu Zeiten des Kaufs schon das Kavaliershaus als letztes Überbleibsel dreier Höfe. In diesem Kavaliershaus lebte zwischen 1951 und 1959 Schriftsteller und Orgelbauer Hans Henny Jahnn. Heute beherbergt das historische Gemäuer das Restaurant „Witthüs“
1885 wurden Park und Landhaus von dem Altonaer Kaufmann Ernst August Wriedt erworben, der es bis 1924 behielt. Letzter Käufer war die Gemeinde Blankenese, die den Hirschpark für die Öffentlichkeit erschloss.
In dem Landhaus residiert heute die Lola Rogge Schule.