16. Februar 2021
Elbvororte

Elbchaussee bekommt „Kopenhagener Radwege“

Die sogenannten "Kopenhagener Radwege" sind in Dänemark bereits Vorbild für eine bauliche Trennung von Fußgängerwegen und Autofahrbahnen

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Die sogenannten „Kopenhagener Radwege“ sind in Dänemark bereits Vorbild für eine bauliche Trennung von Fußgängerwegen und Autofahrbahnen. Im Rahmen der umfassenden Sanierung der Elbchaussee sollen sie bald auch in den Elbvororten für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. 

Der Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) kündigte am Montag an, dass auf ausreichend breiten Abschnitten der Elbchaussee, diese beidseitig angelegt werden sollen. An engen Stellen müssen sich Radfahrer und Autos die Straße in mindestens eine Richtung teilen, jedoch wird alles durch Schilder und Piktogramme auf dem Asphalt gut gekennzeichnet.

Kopenhagener Radwege: Erstmalige Trennung von Rad- und Autoverkehr

Es sei das erste Mal, dass Hamburg diesem dänischen Vorbild folgt und eine durchgehende Piktogrammkette im Straßenverkehr anbietet, so der Senator weiter. Diese Maßnahme ziele darauf ab, die Sicherheit und den Komfort sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger zu erhöhen.

Der Bau des Radweges ist Teil der umfassenden Sanierung der Elbchaussee, die im Mai in mehreren Abschnitten zwischen Blankenese und Altona beginnen wird. Gleichzeitig wird während der dreijährigen Bauzeit eine 100 Jahre alte Trinkwasserleitung ersetzt, die den Hamburger Westen mit Wasser versorgt.

Der erste Abschnitt der Elbchaussee-Sanierung wird zwischen Manteuffelstraße und Parkstraße zwischen Mai 2021 und Anfang 2024 durchgeführt. Dort wird die Elbchaussee zur Einbahnstraße – von 2 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags, stadteinwärts und stadtauswärts am restlichen Tag.

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