Der Hamburger Bezirk Mitte plant für diesen Sommer eine autofreie Zone in der Innenstadt – zumindest für einige wenige Straßen rund um das Rathaus.
Eine Studie der Technischen Universität Hamburg und zahlreiche Initiativen machen deutlich: Die Hamburger Innenstadt muss attraktiver werden. Um dieser Forderung Rechnung zu tragen, plant der Bezirk auf Antrag von SPD und Grünen nun eine autofreie Innenstadt. Das so genannte Rathausquartier soll danach von Juni bis September für den Autoverkehr gesperrt bleiben. Von dieser Regelung werden die Straßen Neß, Neue Burg, Trostbrücke, Schauenburgerstraße, Große Bäckerstraße, Kleine Johannisstraße, Börsenbrücke und Dombusch betroffen sein.
Vier Monate autofreie Zone in Hamburg
Die vier Monate autofreie Zone gelten als Modellversuch für eine temporär autofreie Innenstadt. Die betroffenen vergleichsweise engen Straßen sollen auf diese Weise für Fußgänger attraktiver werden. Zumal sich dort überwiegend Restaurants und Geschäfte befinden. Auto- insbesondere Lieferverkehr wird nur in der Zeit von 23:00 bis 11:00 zulässig sein. Mobile Sperren sollen die Fußgängerzonen auf Zeit sichern. Der Antrag soll nächste Woche beschlossen werden.