Der Klimwandel hat immer häufiger Auswirkungen auch auf den Hochwasserschutz der Hansestadt. Jetzt werden die Deiche in Hamburg erhöht.
325.000 Hamburger leben in sturmflutgefährdeten Bereichen. Dazu kommt eine dramatische Erhöhung der Schutzanlagen von 4,30 Meter, seit der letzten Sturmflut von 1962. Diese Entwicklung zeigt, dass Klimawandel und steigender Meeresspiegel auch in Hamburg ein ständiger Begleiter sind.
Deiche in Hamburg: 80 Zentimeter Erhöhung auf 103 Kilometer Länge
Das Projekt Deich- und Hochwasserschutz lässt sich der Hamburger Senat kosten: 550 Millionen Euro werden für die Renovierung und Erhöhung der 103 Kilometer langen Deichlinie benötigt. Den Anfang macht das 200 Meter lange Teilstück zwischen der Freihafen-Elbbrücke und der Neuen Elbbrücke auf der Veddel. Hier ist die Deichkrone um 90 Zentimeter erhöht worden. Grundsätzlich entscheidet der Bedarf, ob ein Deichabschnitt sofort oder erst später erhöht wird. Die Veddel war von allen Deichen bis dato am wenigsten geschützt, daher starteten hier die Baumaßnahmen.
Auch die neue Promenade am Baumwall wurde um einen Meter höher gebaut. Die Fertigstellung wird für das kommende Jahr erwartet.