Hafenbetreiber und Reeder kommen der gewünschten Elbvertiefung in Hamburg immer näher: Bereits in zwei Wochen sollen die ersten Bagger bei Brokdorf eintreffen.
Die ersten Baggeraufträge für die Vertiefung der Elbe wurden vergeben. Bereits Mitte Februar sollen Arbeitsschiffe an der Unterelbe einen unterirdischen Damm errichten, damit abgebaggerter Schlick und Sand dort gelagert werden können. Außerdem würden die Auswirkungen von Ebbe und Flut auf diese Weise gebremst. Auch zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven werden Sedimente ausgebaggert.
Elbvertiefung: Im Juli geht’s auch in Hamburg los
Wenn es nach der Hafenverwaltung HPA geht, soll bereits im Juli die Fahrrinne auf dem Hamburger Gebiet verbreitert und vertieft werden. Bis Jahresende soll dann eine sogenannte „Begegnungsbox“ fertiggestellt sein. Diese ermöglicht auch breiten Schiffen, aneinander vorbeizufahren. Dies ist jedoch nur ein kleiner Schritt zu dem noch größeren Vorhaben im nächsten Jahr. Dann soll auch die Sohle der Elbe vertieft werden. Ziel ist eine bessere Erreichbarkeit für große Schiffe, die im zweiten Halbjahr 2021 abgeschlossen sein soll. Die Gesamtkosten für die Elbvertiefung beläuft sich auf 800 Millionen Euro.