10. April 2019
Hamburg & Umland

Beschwerde zurückgezogen: Elbvertiefung kann beginnen

Eine kartellrechtliche Hürde war für die Elbvertiefung noch zu nehmen

Foto: Helmut Schwalbach

Foto: Helmut Schwalbach

Eine kartellrechtliche Hürde war für die Elbvertiefung noch zu nehmen. Jetzt hat die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) den Baggerauftrag vergeben. Bereits Ende des Jahres soll es erste Erleichterungen für die Schifffahrt geben. 

Ein niederländisches Unternehmen, das bei der Auftragsvergabe unterlegen war, hatte zuvor eine Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingereicht, diese aber nun zurückgenommen. Der Baggerauftrag im Wert von 238 Millionen Euro wurde nun an die Bietergemeinschaft Nordsee-Dredging International vergeben. Damit ist nach den kartellrechtlichen Streitigkeiten der Weg frei für die Elbvertiefung.

Elbvertiefung: Bereits zum Jahresende Vorteile für die Schifffahrt

Insgesamt werden rund 32 Millionen Kubikmeter Material abgebaut, um den immer größer werdenden Containerschiffen ein einfacheres Ein- und Ausfahren in den Hafenbereich zu ermöglichen. Mit ersten Erleichterungen für die Schifffahrt kann bereits zum Ende des Jahres gerechnet werden. Den Anfang werde eine Verbreiterung und die Herstellung einer so genannten Schiffsbegegnungsbox bei Wedel machen.

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