Rot-Grün siegt, die CDU mit herben Verlusten, FDP ist raus und AfD weiterhin drin. So viel zum vorläufigen Endergebnis der Hamburg-Wahl 2020. Doch wie haben die Elbvororte im Hamburger Westen gewählt? Ein Überblick.
Die vorläufige Auszählung hat ergeben, dass die SPD mit 39,2% der große Wahlsieger in Hamburg ist, trotz Verlusten von -6,4%. Die Grünen konnten dagegen mit +11,9% der Stimmen auf 24,2% zulegen. Die CDU erzielte ihr bislang schlechtestes Ergebnis mit 11,2%. Die FDP hat mit 4,9% der Stimmen den Einzug in die Bürgerschaft knapp verfehlt, während die AfD mit 5,3% wieder sicher vertreten sein wird. Doch wie sieht es in den Elbvororten aus?
Hamburg-Wahl: So haben die Elbvororte gewählt
Vergleichen wir die Wahlkreise Blankenese und Altona, zeichnet sich ein recht unterschiedliches Bild, das jedoch den gesamten Hamburg-Trend bestätigt: 40,8% wählten in Blankenese (inklusive aller weiteren Elbvororte) die SPD, gefolgt von den Grünen (20,8%), der CDU (14,7%), der FDP (7,9%) und den Linken (6,1%). Die AfD hätte in Blankenese mit 4,9% die 5-Prozent-Hürde knapp verfehlt.
Anders sieht es dagegen im Nachbarwahlkreis Altona aus. Hier liegen die Grünen mit 34,6% vorn, gefolgt von der SPD (27,4%) und den Linken (18,2%). Auf einen nur einstelligen Wert kommt hier die CDU (6,3%), während AfD und FDP in Altona gar keine Rolle spielen.