Die Immobilienpreise in Hamburg sind laut aktuellem Immobilienmarktatlas auch im vergangenen Jahr gestiegen. Zwar ziehen die Preise nicht mehr so stark an wie in den vergangenen Jahren, dafür ist das Umland mit guter Nahverkehrsanbindung aktuell umso mehr von Preiserhöhungen betroffen.
Erstmals mehr als 4.000 Euro pro Quadratmeter muss der geneigte Käufer auf den Tisch legen, um ein bereits bestehendes Haus oder eine Wohnung in Hamburg zu kaufen. Das sind 4,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Neubau-Häuser kosten 2,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Dies entspricht einem Durchschnittspreis von 4.036 Euro pro Quadratmeter. Dies ist das Ergebnis einer regelmäßigen Immobilienmarktsichtung im Zeitraum von Juli 2018 bis Januar 2019. Mehr als 14.400 öffentlich zugängliche Immobilienangebote wurden verglichen.
Immobilienpreise in Hamburg: Elbe und Alster am teuersten
Auch wenn die Preise nicht mehr so stark steigen, haben die Immobilienexperten ermittelt, dass sich die Immobilienpreise seit 2009 verdoppelt haben. Besonders hoch sind bekanntermaßen die Immobilien an Elbe und Alster. Am meisten, nämlich zwischen 6.000 und 8.600 Euro pro Quadratmeter, muss man in den Stadtteilen Nienstedten, Blankenese, Winterhude, Eppendorf und Groß Flottbek ausgeben. Auch das Umland wird immer beliebter, besonders jene Vororte, die eine gute Infrastruktur und ÖPNV vorweisen können. Spitzenreiter ist hier Wentorf/Aumühle, wo man 3.880 Euro pro Quadratmeter bezahlen muss. Mit größerem Abstand gefolgt von Ahrensburg und Schenefeld (durchschnittlich 3.260 Euro).