Die schweren Sturmereignisse Mitte Februar haben zu erheblichen Schäden im Forst Klövensteen geführt. Dies ziehe ein erhebliches Bearbeitungsaufkommen nach sich um die Verkehrssicherheit im Wald wiederherzustellen, teilte das Bezirksamt auf Nachfrage mit. Aktuell gehe man davon aus, dass rund 4.000 bis 5.000 Bäume im Forst Klövensteen umgestürzt sind. Mitunter sind ganze Waldflächen mit einer Größe von bis zu zwei Hektar betroffen. Das Bezirksamt hierzu: „Zum Teil wurden kräftige Bäume mit einem Umfang von 60 Zentimetern und mehr einfach in zwei oder drei Metern Höhe abgebrochen oder entwurzelt. Der finanzielle Schaden lässt sich aktuell noch nicht beziffern.“
Gefährliche Wege im Klövensteen gesperrt
Klar sei derweil, „dass es nach wie vor gefährlich ist, den Wald zu betreten. Besonders gefährlich und im gesamten Forst verteilt sind derzeit die sogenannten Einzelwürfe und angeschobenen Bäume, die in anderen Bäumen hängen oder lose Äste die noch in den Kronen hängen und jederzeit drohen, herunterzufallen.“, so ein Sprecher des Bezirksamts Altona. Somit wird es auch in den kommenden Tagen noch Gefahrenstellen im Wald geben. Die gefährlichsten Wege hat das Bezirksamt gesperrt. Auch im Wildgehe dauern die Aufräumarbieten an. Das Gehe bleibt laut Revierförsterei daher vorerst geschlossen. Ein konkretes Datum für die Öffnung stehe nicht fest. Hamburgs Umweltbehörde warnt ebenfalls nachdrücklich, Wälder zu meiden, bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen seien.
Das Bezirksamt Altona hofft, dass die Sturmschäden aufgrund der maschinellen Unterstützung einer Fremdfirma bis Ende März aufgearbeitet werden können. Eine Aufforstung der nun neuen und ungeplanten Freiflächen im Forst soll erfolgen.