Möchten Sie gerne umziehen, aber sind sich noch nicht hundertprozentig sicher, in welche Ecke Hamburgs es gehen soll? Statt einen herkömmlichen Mietspiegel heranzuziehen, gibt es auch einen originellen Mietfahrplan, angelehnt an das U-Bahn-Netz von Hamburg.
Hamburger sind sich die preislichen Unterschiede der Stadtteile natürlich längst bewusst. Fährt man beispielsweise die S1 von Wedel nach Poppenbüttel, wird man, abhängig davon wo man aussteigt, schon an der Architektur erkennen, wie der Mietspiegel lauten könnte. Tatsächlich können auf dieser Linie Preissunterschiede von bis zu 300 Euro pro Zweiraumwohnung festgestellt werden. Immobilienscout24, die Macher dieser „Miet-Map“, gehen dabei von einer durchschnittlichen Monatskaltmiete für eine 70-Quadratmeter-Wohnung aus.
Mietfahrplan: Am günstigsten ist es auf der anderen Elbseite
Das Ergbebnis ist eindeutig, wenn auch nicht überraschend. Danach kostet eine 2-Zimmer-Wohnung in Blankenese 910 Euro, während man im benachbarten Iserbrook nur noch 700 Euro berappen muss. Am teuersten ist es an der Alster. Auf der Höhe der U-Bahn Klosterstern muss man durchschnittlich 1.057 Euro für die Miete einer solchen Wohnung ausgeben. Am günstigsten ist es dagegen in Agathenburg, quasi gegenüber von Wedel. Hier zahlt man noch nicht einmal die Hälfte, etwa 427 Euro im Monat.
Zum detailierten Mietfahrplan geht es auf der Webseite von Immobilienscout24.