27. Juni 2017
Hamburg & Umland

G20-Gipfel in Hamburg: Party-Skandal bei Berliner Polizei

"In Hanburg sagt man Tschüß"

Foto: Marco (https://flic.kr/p/9ct51C), Lizenz: CC BY 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)

Foto: Marco (https://flic.kr/p/9ct51C), Lizenz: CC BY 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)

„In Hanburg sagt man Tschüß“. Diese Redewendung durften gleich mehrere Hundertschaften der Berliner Polizei am eigenen Leib erfahren. Sie wurden noch vor dem G20-Gipfel wegen „unangemessenen Verhaltens“ zurückgeschickt. 

Eigentlich wurden drei Hundertschaften der Berliner Polizei nach Hamburg geschickt, um die hiesigen Kollegen bei der Bewältigung des G20-Gipfels zu unterstützen. Stattdessen feierten diese ausgelassene Partys, pinkelten gegen Zäune, veranstalteten eine Sex-Party und spielten dabei mit ihren Dienstwaffen. Das jedenfalls will der zuständige Wachdienst beobachtet haben. Grund genug für die Hamburger Polizei, die Berliner Kollegen nach Hause zu schicken – vorerst.

Ungeklärt: War die Berliner Polizei im Dienst?

Der Fall werde nun untersucht, heißt es vom Polizeipräsidium in der Hauptstadt. Die Polizisten werden in einem ehemaligen Asylbewerberheim untergebracht. Als Entschuldigung für das Verhalten der Staatsdiener wurde das fehlende Freizeitangebot in der Unterbringung angeführt. Außerdem müsse geklärt werden, ob sich die Hauptstadt-Polizisten während des Fehlverhaltens in Bereitschaft befanden oder in ihrer Freizeit.

Zum G20-Gipfel am 7. und 8. Juli werden über 1.000 Beamte aus Berlin erwartet.

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