Sie sollen das Herzstück des Hamburger Fahrradverkehrs werden: die sogenannten Velorouten, die sich sternförmig durch die Hamburger Innenstadt ziehen.
Hamburg soll zu einer fahrradfreundlichen Stadt werden. Das is das erklärte Ziel der Verkehrsbehörde. 14 breite Radwege, sogenannte Velorouten, sollen dazu beitragen. Ein Drittel des sternförmigen Radwegenetzes ist schon fertig. Nun gehe es darum die Lücken zu schließen. Auch die Elbvororte sind Teil des Veloroutennetzes. So startet die Route 1 in Rissen und verläuft über Othmarschen und Altona. Auch der Osdorfer Born ist an der Route 1 angeschlossen.
Velorouten in Hamburg: 116 simultane Baustellen
Aktuell werde mit Hochdruck am neuen Verkehrswegenetz gearbeitet. Derzeit werde an 116 Stellen gleichzeitig gebaut, so der Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof gegenüber dem NDR. Das Konzept der Velorouten besteht darin, die Innenstadt mit allen anderen Vororten zu verbinden. So verlaufen zwölf Radwege sternförmig auf das Zentrum zu, während zwei Routen die Innenstadt ringförmig umschließen. Ziel des Radwegeprojekts sei die Steigerung des Radverkehrs um 25 Prozent. Auch der Fahrradclub ADFC lobt das Projekt, weist jedoch auf manche Sicherheitsmängel für die Verkehrsteilnehmer hin.
Die Fertigstellung der neuen Radwege wird für 2020 erwartet. Die Gesamtkosten für das Projekt werden bei 100 Millionen Euro liegen.