29. Juli 2022
Kinder & Familie

Schwimmen in Hamburg? Die besten Badeorte

Sommerliche Temperaturen in der Hansestadt, Zeit für eine Abkühlung! Aber wo kann man in und um Hamburg am besten schwimmen?

Schwimmen Wittenbergen

Schwimmen in der Elbe ist erlaubt. Aber Vorsicht ist auf Grund der Strömung geboten.

Die Sommerferien sind in vollem Gange und auch das Wetter zeigt sich aktuell von seiner besten Seite – das schreit förmlich nach einem Tag im Schwimmbad oder auch gleich mehreren. Aber wo sind die schönsten Stellen zum Schwimmen in Hamburg und der Umgebung?

Schwimmen in der Elbe

Dove-Elbe
Elbe ohne Strömung und Containerschiffe: Die Dove-Elbe ist ein beliebter Badespot.

Bei Hamburg und Wasser denkt man natürlich direkt an die Elbe – an manchen Stellen wie dem Strand in Wittenbergen oder in Wedel direkt am Strandbad schwimmt es sich auch super. Aber dennoch ist hier immer Vorsicht geboten, denn die Elbe ist kein Badesee, sondern ein fließendes Gewässer mit Strömung und großen Schiffen. Wer Elbe ohne Strömung will, kann die zahlreichen Badestellen an der Dove-Elbe nutzen – hier gibt es auch keine Containerschiffe, dafür aber viele Sport- und Ruderboote.

Schwimmen Finkenwerder
Schwimmen in Finkenwerder mit Blick auf die Elbe // Foto: © Bäderland

 

An der Süderelbe ist Baden offiziell verboten – zum Füße ins Wasser halten und picknicken lohnt sich der Ausflug aber trotzdem! Apropos Ausflug: knapp 50 Kilometer die Elbe runter verspricht der Stover Strand in Drage echtes Beachfeeling, auch für alle Wassersportfans – der Sandstrand ist bis zu 100 Meter breit!

Und wer sich in einem Freibad wohler fühlt, aber trotzdem den Blick auf die Elbe genießen möchte, der kann im Schwimmbad in Finkenwerder aus der Wasserrutsche raus die Schiffe beobachten.

Badeseen als Ausflugsziel

Auch Badeseen haben Hamburg und das Umland einige zu bieten, die meisten sind aus dem Westen der Hansestadt aber nur mit einer kleinen Anfahrt zu erreichen und größtenteils nicht direkt an einer Bahnstation – perfekt für einen Tagestrip mit dem Fahrrad oder Auto! Idyllisch eingebettet in ein Naturschutzgebiet und die Boberger Dünen liegt der Boberger See bei Bergedorf. Er wird durch Grundwasser gespeist und entstand in den 50er Jahren zur Sandgewinnung. An der Badestelle am nordöstlichen Ufer wartet ein 16 Meter langer Sandstrand und eine große Liegewiese auf alle Badegäste. Auch einen FKK-Bereich gibt es.

Direkt unter Hamburg liegt die Gemeinde Seevetal. Drei schicke Badeeseen gibt es hier mindestens. Der See im Maschener Moor ist ein künstlich angelegter Baggersee mit Sand- und Rasenstrandufer in einem idyllischen Waldgebiet gelegen. Ein Vorteil gegenüber anderen Baggerseen: Toiletten sind vorhanden! Der Pulvermühlenteich hat einen abgesteckten Nichtschwimmerbereich, ein Kiosk und wird beaufsichtigt. Der größte Badesee der Region ist der See im großer Moor mit 250.000 Quadratmetern – Holzstege, Grillplätze, Kanuverleih, alles da.

Etwa 50 Kilometer entfernt liegt der Mözenersee. Er ist rund 131 Hektar groß, perfekt für Spaziergänge und hat drei Badestellen – eine davon direkt am Campingplatz, falls ein Tagestrip nicht reicht. Auch Angler sind hier gern gesehen, nur ein Angelerlaubnisschein muss vorher erworben werden.

Schwimmbäder

Schwimmen Marienhöhe
Schwimmspaß für die ganze Familie im Sommerfreibad Marienhöhe mit Spielplatz und Co // Foto: © Bäderland

Rechtzeitig vor den Ferien kam die Nachricht: Alle Freibäder öffnen in den sechs Wochen. Sie sind näher und bei schlechtem Wetter kann man auch einfach nach drin gehen. Und besonders mit kleineren Kindern bieten die Kinderbecken und Rutschen viele Möglichkeiten zum Toben.

Und da hat der Hamburger Westen einiges zu bieten. In der Badebucht Wedel ist ein Schwimmbecken draußen ganzjährig geöffnet. Nun ist auch das Sommerbad inklusive Veranstaltungen mit gut gelaunten Animateuren. Das Sommerfreibad Marienhöhe bietet mit 26.500 Metern Liegefläche genug Platz für alle. Ein Sprungbecken und zwei Rutschen garantieren ebenso wie das Beachvolleyballfeld und ein Spielplatz Spaß für die ganze Familie.

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