Jugend forscht geht 2022 in die 57. Wettbewerbsrunde. Wer bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb dabei sein will, muss sich beeilen. Denn nur noch bis Ende November können Jungforscherinnen und -forscher ihre Projekte anmelden.
Zufällig genial?
Die nächste Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Zufällig genial?“. Jugend forscht ermutigt alle jungen Forscherinnen und Forscher, sich der Herausforderung zu stellen. Sie sollen forschen, experimentieren, tüfteln und erfinden – und dem Zufall Raum geben. Für alle interessierten Kinder und Jugendlichen gilt: Wenn Du mitmachen willst, musst Du kein zweiter Thomas Edison sein, aber mit Neugier, Kreativität und auch Beharrlichkeit Dein Ziel verfolgen. Und vielleicht entsteht dabei ganz zufällig ein genialer Gedanke oder eine bahnbrechende Idee.
Teilnehmen können alle Forscherinnen und Forscher bis 21 Jahre. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Alterssparte Jugend forscht, jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab Klasse 4 treten in der Juniorsparte Schüler experimentieren an.
Anmeldeschluss für Jugend forscht 2022
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst, das Forschungsthema festzulegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen. Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Bis Anfang Januar 2022 wird dann geforscht, getüftelt und experimentiert. Erst danach müssen die Teilnehmenden eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Ablauf des Wettbewerbs
Ab Februar 2022 finden bundesweit die Regionalwettbewerbe statt, bei denen die Forschenden ihre Projekte einer Jury und der Öffentlichkeit präsentieren. Wer hier gewinnt, tritt im März und April auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das 57. Bundesfinale, das vom 26. bis 29. Mai 2022 stattfindet. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro vergeben.
Alle Runden des Wettbewerbs sollen nach Möglichkeit in Präsenz stattfinden, können regional aber an die dann geltenden Corona-Maßnahmen angepasst werden. „So ist sichergestellt, dass wir auch 2022 unser Ziel erreichen: junge MINT-Talente durch den Wettbewerb zu fördern“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.