Trotz bestehender Pfandsysteme werden viele Flaschen und Dosen achtlos weggeworfen oder plattgetreten. Das führt zu einer erheblichen Umweltbelastung und verhindert, dass diese wieder recycelt werden können. Das Müllproblem auf Festivals stellt zudem ein Problem für die Veranstalter dar, die immense Kosten für die Reinigung tragen müssen.
Doch nicht nur das: Viele Menschen erarbeiten sich mit dem Sammeln von Pfand ihren Lebensunterhalt. Sie und ihre Tätigkeit verdienen besondere Beachtung und Unterstützung. Daher initiiert Fritz-Kola mit seiner Initiative „Pfand gehört daneben“ jetzt zum zweiten Mal das Projekt „Pfandhaus“ auf ausgewählten deutschen Festivals. Mit der symbolträchtigen Kunstinstallation möchte das Hamburger Unternehmen auf das Müllproblem durch achtloses Wegwerfen von Flaschen und -dosen aufmerksam machen und ein stärkeres Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten beim Festivalpublikum bewirken.
In diesem Sommer führen die Fritzen das sinnstiftende Projekt bei noch größeren Top-Festivals fort. Auf das Southside Festival, das im Juni stattfand, folgt Mitte August zum Beispiel das Highfield Festival. Mehr Festivalbesucher bedeutet auch mehr Pfand und so rechnet Pfand gehört daneben mit einem Pfanderlös von über 10.000 Euro zum Ende der Saison.