Die Vorbereitungen zur Sandaufbringung am Wedeler Strand beginnen. Im ersten Schritt wird der Bereich von einer Drohne untersucht. Die Befliegung ist für den 23. August vorgesehen. Als Nächstes folgt elbseitig eine Messung mittels Fächerecholot.
Der Drohnenflug startet voraussichtlich um 8.00 Uhr. Gutes Wetter vorausgesetzt, bilden die Messungen die Grundlage für eine Bestandskarte des Strandes und des Wattbereiches. Die Daten vergleicht man mit Messungen aus 2018. Hierdurch ermitteln Expertinnen und Experten auch die Massen, die im Frühjahr durch die Sturmfluten abgetragen wurden.
Passanten am Wedeler Strand könnten Messung verfälschen
Das Gelände sollte zum Zeitpunkt der Messungen möglichst nicht von Schaulustigen begangen werden, so die Stadt Wedel in einer Mitteilung. Der Aufenthalt der Passanten könnte die Messungen erschweren oder sogar verfälschen. Da der Beachclub abseits des Messbereiches liegt, werden Zuschauerinnen und Zuschauer gebeten, sich dort aufzuhalten.
Die Vermessungsdaten sind Grundlage für weitere Untersuchungen. Zunächst werden die Sandmengen ermittelt, die für den Erhalt des Strands nötig sind. Langfristig dienen die Vermessung und die Untersuchungen auch der Frage, wie der Strandbereich langfristig vor Sandabtragungen zu schützen ist. Der Wedeler Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss hatte einer Sandaufbringung zur Wiederherstellung des Strandbereiches, der zum Schutz des Deckwerkes und des gesamten Strandbereiches in Höhe von bis 300.000 Euro zugestimmt. Die Summe soll auch durch Spenden aufgefangen werden.