Im November hat unsere Schreibwerkstatt begonnen. Dort zeigen wir Jugendlichen mit dem Down-Syndrom, wie wir hier in der Redaktion arbeiten. Wir schreiben mit ihnen Artikel, drehen kleine Filme und üben Interviews. Dieses Projekt ist etwas ganz Besonderes für uns. Die Begeisterung der Jugendlichen für ihre Themen ist wunderbar. Die Artikel der Jugendlichen – wie auch die komplette Hintergrundgeschichte – können Sie in unserer Printausgabe und online lesen. Die Beiträge vom 1. Advent, 2. Advent und 3. Advent finden Sie ebenfalls online.
Wie in unserer Druckausgabe, bringen wir die Artikel aus der Schreibwerkstatt hier in Leichter Sprache. Das ist eine Form der Sprache, die leichter verständlich ist. Sie hilft Menschen, die mit langen komplizierten Sätzen Probleme haben. Dazu zählen zum Beispiel auch manche gehörlose Menschen und Personen, die von Demenz betroffen sind. Sätze sind hier kürzer. Schwierige Wörter und Wendungen mit „nicht“ werden vermieden. Lange Wörter trennt man mit einem „-„. So wird aus Feuerwehrauto eben Feuerwehr–Auto und aus Feuerwehrvideo halt Feuerwehr-Video. Die Schriftgröße ist ebenfalls entscheidend. Bei Leichter Sprache ist sie größer. Gerade Menschen mit dem Down-Syndrom haben Schwierigkeiten mit kleinen Buchstaben.
Am Ende jedes Artikels geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Werkstatt. Wir wünschen Ihnen frohe Adventstage und bedanken uns bei unseren tollen Schreibwerkenden Benjamin und Fabian.
Kommentar von Fabian Sahling:
Giftschlangen in Deutschland
In der Natur gibt es Gift-Schlangen.
Und Würge–Schlangen. Das ist super gefährlich. Bitte kauft keine illegalen Waren ein. Kauft keine Gift-Schlangen. Lasst sie nicht frei.
Auf gar keinen Fall solche Tiere kaufen.
Keine illegalen Schlangen. Okay ich bitte Euch.
Sonst muss da die Feuerwehr kommen. Und die Tiere fangen.
Fabian Sahling
Ein kleiner Einblick in die Schreibwerkstatt
Wir haben bereits vor einer Woche berichtet, dass Benjamin Filme mag. Im Dezember konnten wir gemeinsam einen kleinen Film drehen. Der Film zeigt – ein wenig vereinfacht – wie der Klönschnack entsteht. Wir haben mit Benjamin verschiedene Stationen gedreht, etwa das Interview. Am Ende konnte Benjamin selbst das „Voice Over“ einsprechen und wir haben den Film geschnitten.
Das Schreiben war natürlich auch eine Station. Es macht schließlich den größten Teil bei uns aus. Das Titelbild zeigt Fabian Sahling beim Schreiben. Er bereitet ein Interview vor.
Hiermit geht unser Mini-Adventskalender zu Ende, der jeden Adventssonntag einen Einblick in unserer Schreibwerkstatt gegeben hat. Wir danken allen Unterstüzenden und vor allem unseren Schreibwerkenden Fabian Sahling und Benjamin Groenewold für ihre Teilnahme.
Weitere Einblicke finden Sie auch auf unserem Instagram-Kanal: www.instagram.com/hamburgerkloenschnack