6. August 2025
Politik

Wahlhelfer gesucht – jetzt bewerben!

Am 12. Oktober entscheiden die Hamburgerinnen und Hamburger in zwei Volksentscheiden über wichtige Zukunftsfragen. Damit alles reibungslos läuft, sucht die Stadt ehrenamtliche Wahlhelfer.

Wahlhelfer für zwei Volksentscheide gesucht

Zwei Volksentscheide stehen an. Dafür sucht die Stadt Wahlhelfer. // Foto: BrianAJackson, depositphotos.com

Am 12. Oktober 2025 haben Hamburgerinnen und Hamburger wieder die Möglichkeit, direkt mitzubestimmen: Zwei Volksentscheide stehen an, zu Klimazielen und zum bedingungslosen Grundeinkommen. Damit die Abstimmungen reibungslos und fair verlaufen, sucht die Stadt jetzt engagierte Wahlhelfer.

Wer sich engagieren möchte, kann ab sofort Teil eines Abstimmungsteams werden. Die Aufgaben sind vielfältig: Stimmzettel ausgeben, Abstimmungsabläufe überwachen, die Stimmenauszählung mit organisieren oder sich in einem Briefwahlvorstand einbringen. Ob im Abstimmungslokal oder hinter den Kulissen – ohne dieses Ehrenamt geht nichts.

Wer kann Wahlhelfer werden?

Alle Bürgerinnen und Bürger mit deutscher Staatsangehörigkeit, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind und seit mindestens drei Monaten in Hamburg leben, können sich bewerben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – die nötigen Infos gibt es in vorbereitenden Schulungen der Bezirksämter. Auch online stehen umfassende Materialien zur Verfügung.

Was gibt’s dafür?

Für den Einsatz am 12. Oktober erhalten Abstimmungshelfende eine Aufwandsentschädigung von 35 bis 65 Euro – je nach Aufgabe im Team. Gearbeitet wird am Wahltag von 8 bis 18 Uhr im Abstimmungslokal, anschließend folgt die Auszählung der Stimmen.

Jetzt mitmachen!

Ob Demokratie-Einsteiger oder erfahrener Wahlprofi: Jede helfende Hand zählt. Alle Infos zur Anmeldung, zum Ablauf und häufig gestellte Fragen gibt es sowohl auf der offiziellen Wahlhelfendenplattform der Stadt Hamburg als auch telefonisch unter 040 115.

Worüber stimmt Hamburg ab?

Gleich zwei Volksentscheide stehen an. Zum einen der Hamburger Zukunftsentscheid. Dieser fordert, das bestehende Klimaschutzgesetz zu verschärfen. Das bedeutet, Hamburg soll bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Dafür werden verbindliche Minderungsziele jährlich festgelegt. Zudem muss jede Maßnahme sozialverträglich gestaltet sein. Die Initiative rund um Fridays for Future Hamburg, NABU, ver.di und den Mieterverein sammelte im Volksbegehren mehr als 106.000 gültige Unterschriften, weit über der erforderlichen Schwelle von rund 65.800 Stimmen.

Die Volksinitiative „Hamburg testet Grundeinkommen“ zielt auf einen bundesweit einzigartigen Modellversuch: Über drei Jahre sollen in Hamburg rund 2.000 Menschen ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten – wissenschaftlich begleitet und repräsentativ ausgewählt.

Wann ist ein Volksentscheid erfolgreich?

Laut Statistikamt Nord gilt eine Gesetzesvorlage einer Volksinitiative dann als angenommen, wenn mehr Ja- als Nein-Stimmen abgegeben werden – und zugleich mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten zustimmen. In Hamburg entspricht das aktuell 262.609 Personen.

 

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