Windräder in der Rissen-Sülldorfer Feldmark? Das bleibt ein umstrittenes Thema. Bereits vor einem Jahr kritisierte Die Linke die mangelnde Transparenz und Beteiligung der BUKEA (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) bei der Planung der Windenergieanlagen. Damals initiierte die Bezirksfraktion einen eigenen Dialog, woraufhin im Januar dieses Jahres eine öffentliche Anhörung im Bezirk Altona folgte.
Trotz einer neuen Koalitionsvereinbarung von Altonaer Grünen, SPD und CDU, die die Fläche für Windräder ablehnt, zeigt sich der rot-grüne Senat auf Bürgerschaftsebene nicht bereit, auf sein Evokations- und Anweisungsrecht zu verzichten. Damit bleibt die Möglichkeit von Windrädern in diesem ökologisch sensiblen Gebiet bestehen.
Der Ausbau der Windenergie ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien. Die Initiatoren des Bürgerdialogs betonen, dass Transparenz und Bürgerbeteiligung entscheidend sind, um eine dezentrale und sozial verträgliche Energiepolitik zu gewährleisten.
Am Freitag, 7. November, um 18 Uhr findet der zweite Bürgerdialog im ASB-Seniorentreff Rissen, Rissener Dorfstraße 40, statt. Gäste der Veranstaltung sind Thomas Eckhoff, Sprecher der NABU Ortsgruppe West, und Jörn Steppke, Sprecher der Bürgerinitiative NaturErleben Klövensteen.