29. August 2023
Sport

„Der Blankeneser Heldenlauf ist da, wo er hingehört“

Neuauflage geglückt: Nach mehrjähriger Pause feierte der Blankeneser Heldenlauf mit altbewährten Strecken, neuem Charme und zahlreichen Zuschauenden sein Comeback.

Läuferinnen im Treppenviertel beim Blankeneser Heldenlauf

Über 1.200 Starterinnen und Starter kämpften sich durchs Treppenviertel, genossen aber auch malerische Streckenabschnitte an der Elbe. // Foto: Joerg Brockstedt

Der Blankeneser Heldenlauf ist seit über 18 Jahren eine Institution im Hamburger Westen. Das zeigte sich auch bei der Neuauflage nach der Corona-Pause. Rund 1.257 Läuferinnen und Läufer kamen ins Ziel.

Fünf Strecken standen zur Auswahl. Von den Einsteigerläufen „Schnelle Welle“ über 6,5 Kilometer und dem „Elb-Elfer“ über zwei Halbmarathon Wettbewerbe – „Sutsche“ und „Derbe“ – mit unterschiedlich anspruchsvollem Höhenprofil bis zum buchstäblich sportlichen Gipfel der Veranstaltung: der „Bergziege“. Die klingt mit einer Strecke von 6,8 Kilometern zwar gar nicht so krass, verlangte den Startenden aber alles ab. Denn sie führte mit zahlreichen Treppenstufen und Anstiegen durchs Blankeneser Treppenviertel.

„Die Veranstaltung ist wieder da, wo sie hingehört“, sagte Reinald Achilles von der Marathon Hamburg Veranstaltungs GmbH zufrieden. „Die über 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auch die Blankeneserinnen und Blankeneser sehen das nach dem uns bislang erreichten Feedback offenbar genauso so.“ Lediglich die Streckenführung sorgte in einigen Fällen für Verwirrung. „ Hier werden wir im nächsten Jahr an den entsprechenden Stellen nachjustieren,“ so der Veranstalter.

Besonders die leichteren Strecken erfreuten sich großer Beliebtheit: 368 Läuferinnen und Läufer meisterten die 6,5 Kilometer, die Schnellsten waren Benjamin Eurich und Josta Benecke. Nur neun Finisher weniger liefen nach dem „Elb-Elfer“ auf dem gut gefüllten Marktplatz ins Ziel, allen voran Patrick und Katharina Nüser. Beide Halbmarathons meisterten jeweils über 200 Laufende. Als Erster, nach 21,1 „sutschen“ Kilometern, erreichte Monier Rauter das Ziel auf dem Marktplatz; die derbe Variante entschied Philipp Rauch für sich. An die anspruchsvolle „Bergziege“ trauten sich knapp über 100 Hamburgerinnen und Hamburger. Florian Ortmann krönte sich zum schnellsten Mann, Anika Wessel zur schnellsten Frau!

Der Termin fürs kommende Jahr steht schon: Der nächste Blankeneser Heldenlauf soll am 25. August 2024 stattfinden!
Alle Ergebnisse sowie Urkunden zum Ausdrucken gibt es online.

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