31. März 2023
Umwelt

Erster Pocket Park in Lurup eröffnet

Blühende Stauden und vitale Bäume statt grauer Asphalt. Die Baumaßnahme „Pocket-Park Lurup“ lädt ab sofort zum Verweilen im Grünen ein.

Bild vom ersten Pocket Park

Bald grünt er und lädt zum Verweilen ein: der erste Pocket Park in Lurup. // Foto: @Bezirksamt Altona

Klimaanpassung im Taschenformat: Ein Pocket-Park ist ein kleiner Freiraum, der meist zwischen dichter Bebauung liegt. Er bietet für die Anwohnenden eine grüne Oase für nachbarschaftliche Begegnung und Aktivitäten im Freien. Der erste Pocket Park Altonas wurde nun auf einer Fläche von 500 Quadratmetern in Höhe der Luruper Hauptstraße 124 eröffnet.

Mehr Platz für Mensch und Tier

In Zusammenarbeit vom Bezirksamt Altona mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, einem Planungsbüro und der angrenzenden Baugenossenschaft, entstand auf Fläche ein vielseitig zu bespielender Raum. So sind sowohl Straßenfeste und Flohmärkte als auch Spiele wie Boule möglich. Gemütliche Bänke mit Holzauflage laden zum Verweilen ein und auch für ausreichend Mülleimer ist gesorgt. Früher nutzte den Platz eine Gastronomie.

Insektenfreundliche Blütenstauden und Gehölze schaffen zudem neue Lebensräume für Vögel und Insekten und leisten damit einen Beitrag zum Artenschutz in der Stadt. Sieben schirmförmige Solitärgehölze runden die Pflanzungen ab und dienen im Sommer als Schattenspender.

Pocket Park fürs Klima

Bezirksamtsleiterin, Dr. Stefanie von Berg: „Mit den Pocket Parks bringen wir ein Stück Grün und damit Lebensqualität in besonders dicht bebaute Wohnviertel. Das bietet insbesondere Menschen, die keinen eigenen Garten oder Balkon haben, die Möglichkeit, vor der Haustür im Schatten von Bäumen oder auf der Wiese zu entspannen. Gleichzeitig leisten die vielfältigen Miniatur-Grünflächen einen wichtigen Beitrag für das Mikroklima in unseren Quartieren – Klimaanpassung im Kleinformat quasi.“

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgte mit Mitteln aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) in Höhe von 105.000 Euro und 20.000 Euro für Baumpflanzungen aus Naturschutzmitteln. Die Bauzeit betrug etwas mehr als drei Monate.

 

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