Ab aufs Wasser: Die GreenKayak-Saison ist gestartet! Seit Mai stehen die GreenKayaks für Gratis-Paddeltouren bereit. Die einzige Bedingung: beim gemeinsamen Paddelspaß das Wasser vom Müll befreien.
Was ist die Idee?
Die GreenKayaks kommen von einer dänischen NGO. Seit 2017 sind die grünen Kajaks unterwegs und wollen auf die Wasserverschmutzung aufmerksam machen und einen sensibleren Umgang mit Plastik zu fördern. Über 10.000 Menschen sind bereits mit den GreenKayaks unterwegs gewesen und haben schon über 60 Tonnen Müll aus europäischen Gewässern gefischt.
Von Dänemark aus soll ein globales Netzwerk entstehen, um Menschen zu vernetzen. Bisher haben es die grünen Kajaks nach Schweden, Norwegen, Deutschland und Japan geschafft. Die Umweltbehörde Hamburg war der erster internationaler Partner und unterstützt GreenKayak seit 2019. Nun geht die Partnerschaft in die nächste Runde.
GreenKayak in Hamburg
Hamburg besitzt fünf Verleihstationen mit acht GreenKayaks in verschiedenen Ecken der Stadt. Gepaddelt und gesammelt kann sowohl auf der Alster und in den anliegenden Kanälen, als auch auf der Gose-Elbe und der Bille werden. Mehr als 5.000 Menschen nutzten das Angebot bereits und fischten insgesamt schon 18.600 Kilo Müll aus dem Wasser. Das sind rund 5,6 Kilo Müll pro Tour.
Für eine Tour in den robusten grünen Kajaks braucht es keine Vorerfahrung. Zwei Menschen passen in ein Bott. An Bord sind neben zwei Schwimmwesten, einem Eimer und zwei Müllgreifern auch eine Gewässerkarte und ein Infoflyer mit Tipps, welche Bereiche nicht befahren werden sollten, um Vögel oder sensible Pflanzen zu schützen. Nach der Tour wird die gesammelte Müllmenge gewogen und registriert. Zudem sollen unter #greenkayak in den Sozialen Medien Fotos und Berichte von den Paddeltouren geteilt werden.
„Nach nun bereits drei Jahren erfolgreichem Müllsammeln, freue ich mich, dass die GreenKayak Saison in Hamburg in die vierte Runde startet“, sagt Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. „Es ist toll, dass wir in Hamburg die Möglichkeit haben, Wassersport und Freizeit mitten in der Stadt zu ermöglichen. Umso wichtiger ist es mir als Umweltsenator, dass unsere Gewässer sauber bleiben. Dafür stellen die GreenKayaks eine großartige Möglichkeit da. In den letzten Jahren haben bereits über 5.000 Menschen das Angebot genutzt. Ich wünsche mir, dass sich auch dieses Jahr wieder ganz viele Menschen ins Kajak setzen, lospaddeln und Müll sammeln.“