4. August 2023
Umwelt

Hamburgs Gewässer erkunden

Die Umweltbehörde lädt zu Gewässerführungen ein. In zwei Stunden erklären Experten Zustand und Entwicklungspotenzial der Gewässer.

Beispiel-Gewässer: die Düpenau

Wie gesund sind Hamburgs Gewässer? // Foto: Judith Sprenger

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) setzt im August die Reihe der Führungen an Hamburger Fließgewässern fort. Gemeinsam mit einem Diplombiologen, Fachleuten der Umweltbehörde und der Bezirksämter wird über Zustand und Entwicklungspotenzial ausgewählter Gewässer sowie über aktuelle und zukünftige Maßnahmen zu deren Aufwertung informiert.

Die Führungen dauern rund zwei Stunden, sind kostenlos und richten sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Anmelden können Sie sich für die nächsten Termine unter gewaesserschutz@bukea.hamburg.de .

Was ist los im Gewässer?

Bei den Führungen stehen verschiedene Aspekte rund um die Hamburger Gewässer im Fokus. Insbesondere die Gewässerstruktur, die Durchgängigkeit, Ufer, Totholz sowie Sand- und Kiesbänke. Dadurch rückt der Zusammenhang zwischen dem Artenvorkommen und der Qualität der Gewässerstruktur in den Fokus. Um das Artenvorkommen besser zu verstehen, betrachten Sie vier Organismengruppen. Diese sind repräsentativ für die gesamte aquatische Lebewelt und kommen typischerweise in den jeweiligen Gewässern vor: Fische, Wirbellose, Wasserpflanzen und Algen.

Ein weiteres zentrales Thema ist die naturnahe Gestaltung von Gewässern. Dabei gehen die Experten vor allem auf Möglichkeiten ein, wie Gewässer wieder in ihren ursprünglichen, naturnahen Zustand gebracht werden können — insbesondere mit Blick auf die besonderen Herausforderungen in einer Großstadt wie Hamburg. Ein umfassendes Verständnis der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist entscheidend, um nachhaltige und zielgerichtete Schutzmaßnahmen für die Gewässer umsetzen zu können. Ein weiterer Programmpunkt wird daher auch die EU-Gesetzgebung für den Gewässerschutz sein.

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