Mit einem Preisschock sorgte der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) vor gut einer Woche für Aufsehen – sowohl bei den Kunden als auch in der Politik. Jetzt rudert der HVV zurück und verrät, welche Tickets nicht betroffen sein werden. Alles über die neuen HVV-Fahrpreise:
Gleich um 2,2 Prozent sollten die HVV-Fahrpreise in diesem Jahr steigen. Die Politik zeigte sich irritiert und selbst Bürgermeister Peter Tschentscher forderte einen maximalen Preisanstieg von 1,8 Prozent. Dies würde einer üblichen Inflationssteigerung entsprechen. Jetzt setzt sich der Verkehrsverbund auf eine Kompromisslösung und betont, dass die Fahrpreise insgesamt nicht teurer als 1,8 Prozent werden würden. Gleichzeitig differenziert der HVV erstmals und verrät, welche Tickets nicht von der Preiserhöhung betroffen sein werden.
HVV-Fahrpreise: Nur die Einzelkarte „AB“ wird teurer
Die meisten Fahrkarten sollen laut HVV gar nicht teurer werden. So sollen Senioren-Karten, die Kinder-Karten im AB-Bereich, Schüler-Karten und Karten für Auszubildende/ Studierende von der Preissteigerung ausgenommen werden. Auch die Preise für die Kurzstrecken- und Nahbereichskarten bleiben unverändert. Lediglich die Einzelkarte AB werde um 10 Cent erhöht. Da es im vergangenen Jahr keine Preiserhöhung gegeben hat, ergibt sich damit eine jährliche Preissteigerung um 1,5 Prozent.
Die Politik, einschließlich Peter Tschentscher, begrüßten das aktualisierte Statement des HVV.