8. November 2022
Kultur

KUSS – Schenefelder Kulturstiftung sucht Logo

Regionale, junge Kunst und Kultur fördern – das hat sich die KUSS-Stiftung in Schenefeld auf die Fahne geschrieben. Aber etwas fehlt noch: ein Logo!

KUSS-Stiftung

Die Gründungsmitglieder der KUSS-Stiftung: Thorsten Hatje, Linda Julie Hatje, Christiane Küchenhof, Beate Zoellner, Till Meyer und Jörg Wilcke (v.l.) // Foto: Beate Zöllner

„Was Vergleichbares gab es in Schenefeld noch nicht“, sagt Bürgermeisterin Christiane Küchenhof zufrieden. Sie ist die Vorsitzende der neuen KUSS-Stiftung. Gemeinsam mit einem fünfköpfigen Stiftungsbeirat will die Bürgermeisterin Kunst und Kultur in Schenefeld fördern.

Mehr Kultur für Schenefeld

Knapp zwei Jahre wurde die Stiftung geplant. Nun ist sie offiziell vom Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holsteins anerkannt. Sie geht auf die Eheleute Irma und Walter Schmalfeldt zurück. Denn für die beiden war die Kulturförderung in ihrer Heimatstadt eine Herzensangelegenheit. Sie leisteten bereits zu Lebzeiten einen großen finanziellen Beitrag für Kunst und Kultur, zum Beispiel beim „Forum Schenefeld“.

Die KUSS-Stiftung ist ein Andenken an das Ehepaar. Denn Irma und Walter Schmalfeldt hinterließen ihr gesamtes Vermögen der Stadt Schenefeld. Den Zweck legten die beiden dabei fest: die Gründung einer Kulturstiftung. Die Stiftung gehört zur Stadt Schenefeld und ist gemeinnützig.

Die Mitglieder des Stiftungsbeirats sind bunt gemischt, mit verschiedenen Blickwinkeln auf Kunst und Kultur. Kaufmann Thorsten Hatje ist Vorsitzender des Beirats. Er engagiert sich seit vielen Jahren im Rotary Club und für Jazz und Rock Musik. Unterstützt wird er von seiner Tochter und Kommunikationswissenschaftlerin Linda Julie Hatje, Fotografin und Journalistin Beate Zoellner, Musik-Student Till Meyer und Jörg Wilcke, dem Einrichtungsleiter des JUKS.

So schön wie ein KUSS

Der Name stand schon von Beginn an fest. „Den hat einer meiner Mitarbeiter nebenbei vorgeschlagen“, erzählt Christiane Küchenhof. „Wir haben zwischendurch immer mal wieder überlegt, sind aber dabei geblieben.“ Ein Kuss sei schließlich freundlich, nett und positiv besetzt. Und es ist auch die logische Abkürzung für die KUlturStiftung Schenefeld.

Die Pläne der Stiftung sind größtenteils noch vage. Aber viele Ideen gibt es schon. Die Vergabe von Stipendien ist ebenso im Gespräch wie die Bezuschussung und Organisation von Proberäumen oder Instrumenten. Zudem soll jährlich ein Preis verliehen werden: der Oscar von Schenefeld, ein KUSS.

Auf eine bestimmte Sparte ist die Stiftung nicht festgelegt. Kunst, Theater, Musik, Tanz… Alles soll unterstützt werden!

KUSS sucht Logo

Es gibt also noch einiges zu tun. Die Webseite wird gerade gebaut und wer schon eine Visitenkarte der Mitglieder bekommt, stellt fest: Die Rückseite ist leer, abgesehen vom Wort „Logo“. Und genau das sucht die Stiftung. Ähnlich wie die Logo-Suche der Stadt Schenefeld, wird auch das KUSS-Logo im Rahmen eines Wettbewerbs gesucht.

Jeder kann teilnehmenab heute. Bis zum 15. Januar können Sie kreative Ideen einschicken. Die Beteiligung von Künstlerinnen und Künstlern, Grafikerinnen und Grafikern und Agenturen, ebenso wie von Schülerinnen und Schülern ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Die Ideen können auf zwei Wegen eingereicht werden. PDFs gehen per Mail an info@kuss-stiftung.de, Logos per Post an „KUSS-Stiftung, Stadt Schenefeld, Die Bürgermeisterin, Holstenplatz 3-5, 22689 Schenefeld“.

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