Im November hat unsere Schreibwerkstatt begonnen. Dort zeigen wir Jugendlichen mit dem Down-Syndrom, wie wir hier in der Redaktion arbeiten. Wir schreiben mit ihnen Artikel, drehen kleine Filme und üben Interviews. Dieses Projekt ist etwas ganz Besonderes für uns. Die Begeisterung der Jugendlichen für ihre Themen ist wunderbar. Die Artikel der Jugendlichen – wie auch die komplette Hintergrundgeschichte – können Sie in unserer Printausgabe und online lesen. Den Beitrag vom 1. Advent finden Sie ebenfalls online.
Wie in unserer Druckausgabe, bringen wir die Artikel aus der Schreibwerkstatt hier in Leichter Sprache. Das ist eine Form der Sprache, die leichter verständlich ist. Sie hilft Menschen, die mit langen komplizierten Sätzen Probleme haben. Dazu zählen zum Beispiel auch manche gehörlose Menschen und Personen, die von Demenz betroffen sind. Sätze sind hier kürzer. Schwierige Wörter und Wendungen mit „nicht“ werden vermieden. Lange Wörter trennt man mit einem „-„. So wird aus Feuerwehrauto eben Feuerwehr–Auto und aus Feuerwehrvideo halt Feuerwehr-Video. Die Schriftgröße ist ebenfalls entscheidend. Bei Leichter Sprache ist sie größer. Gerade Menschen mit dem Down-Syndrom haben Schwierigkeiten mit kleinen Buchstaben.
Am Ende jedes Artikels geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Werkstatt. Wir wünschen Ihnen frohe Adventstage und bedanken uns bei unseren tollen Schreibwerkenden Benjamin und Fabian.
Ab ins All
Aliens reisen mit Raumschiffen. Aliens gibt es wirklich. Weil es so viele Sterne gibt.
Das sind Außerirdische. Die sprechen Außerirdischen-Sprache. Irgendwann machen wir Weltreisen mit Raketen.
Die Menschen fliegen dann auch zu den Sternen. Aber wir starten dann von einem Stützpunkt und es geht ganz schnell.
Und dann können wir neue Welten entdecken. Wir sehen den Weltraum und unser Sonnensystem.
Auf den anderen Planeten ist es dann auch mal ernst.
Die Aliens starten auch von ihren Stützpunkten. Und dann geht es ins Abenteuer. Benjamin
Ein kleiner Einblick in die Schreibwerkstatt
Pressetermine gehören zum Alltag in der Redaktion dazu. Nicht selten geht es dabei um Spenden und Scheckübergaben. Bei den Fotos muss man allerdings kreativ werden: Wie schafft man es, die Leute mal anders zu positionieren, damit nicht jede Übergabe gleich aussieht? Sollen die beiden in die Kamera schauen? Aus welchem Winkel drückt man ab? Wir haben mit Fabian geübt, wie man die Fotos etwas lockerer gestalten kann.