30. März 2022
Blankenese

Neues Markthäuschen wohl doch nicht teurer

Auf dem Blankeneser Markt entsteht ein neues Markthäuschen. Doch es weicht vom bisherigen Entwurf ab. Ob das Einfluss auf die Kosten hat, war bislang unsicher.

Neues Markthäuschen Blankenese - Visualisierung BUB architekten

So soll das neue Markthäuschen Blankenese aussehen. // © Visualisierung BUB architekten

Neuer Marktplatz, neues Markthäuschen – im Januar wurde das alte Markthaus abgerissen, nun entsteht ebendort ein Neues. Abriss und Neubau werden vom städtischen Bauunternehmen Sprinkenhof GmbH durchgeführt.

Im neuen Gebäude sollen unter anderem öffentliche, barrierefreie Toilettenanlagen entstehen. Erstmals wären damit Toiletten auch außerhalb der Marktzeiten verfügbar. Zudem ist wieder ein Büro für die Marktmeisterei vorgesehen. Neben einem kleineren Gastronomiebereich wird auch der Blankeneser Bürgerverein Räumlichkeiten erhalten. So entsteht eine Mehrfachnutzung des Gebäudes, die dem ganzen Stadtteil zugutekommen soll. Nicht zuletzt erhoffen sich Befürworter des Neubaus auch eine Aufwertung des Ortskerns.

Neuer Entwurf, gleicher Preis?

Die Geschichte des Neubaus verlief dabei alles andere als geradlinig, wie der Klönschnack berichtete. Dann gab es noch einen weiteren Aufreger: Der Grundriss des Markthäuschens sowie die Bauweise weichen vom bisherigen Plan ab. Wie das verantwortliche Bauunternehmen Sprinkenhof GmbH mitteilt, liege dies an „neuen Auflagen der Baugenehmigungsphase sowie neuen technischen und energetischen Anforderungen“.

Aufgrund einer anvisierten Förderung für energieeffizientes Bauen (KfW-Förderung) wurden Änderungen im Bereich Technik und Baumaterial nötig. Anstelle einer Holzbauweise ist man zu einer massiven Bauweise übergegangen. Ferner wird der außenliegende Sonnenschutz erweitert und eine Luftwärmepumpe eingeplant.

Man versuche weiter, so kostenneutral wie möglich zu planen. Wegen der aktuellen weltpolitischen und bauspezifischen Marktlage könne eine Baukostensteigerungen jedoch nicht ausgeschlossen werden, so die Sprinkenhof GmbH weiter. Dafür plane das Unternehmen durch die energetische Bauweise nun die kostenmindernde KfW-Förderung ein.

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