Am 3. August organisieren Wildplastic, RhineCleanUp und oclean den ersten gemeinsamen ElbeCleanUp in Hamburg. Start ist um 18.30 Uhr am Schauermannspark in der Hafenstraße 136. Müllbeutel, Greifer und Handschuhe erhalten die Teilnehmenden kostenlos vor Ort. Jeder ist willkommen. Eine Anmeldung ist nicht zwingend nötig, hilft dem Team aber bei der Planung.
Umweltschutz beginnt zu Hause. Denn auch in Deutschland landet einiges an Folienplastik, Zigarettenkippen und anderem Müll in der Umwelt. Mit dem ElbeCleanUp möchten Wildplastic, RhineCleanUp und oclean verhindern, dass der (Plastik-)Müll in die Elbe gelangt. Denn von dort aus kann er in die Ozeane gespült werden. Die drei Kooperationspartner haben sich für dieses Event zusammengeschlossen, denn sie verfolgen ein gemeinsames Interesse: Die Vermüllung unserer Umwelt und damit auch der Weltmeere muss gestoppt werden.
Wildplastic, RhineCleanUp und oclean kämpfen seit Jahren unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Aktivitäten für dieses Ziel. „Wir drei Organisationen haben uns für dieses Clean Up zusammengeschlossen, weil wir eine Mission teilen, und zwar die Welt von wildem (Plastik-)Müll zu befreien. Gemeinsam möchten wir noch mehr Menschen für das Thema Müll in der Umwelt sensibilisieren und zu einem offenen Diskurs über das Thema motivieren“, sagt Chris Sigmund, Mitgründer und CEO von Wildplastic.
Wer steckt hinter dem ElbeCleanUp?
Die in Hamburg gegründete Wildplastic GmbH holt in Ländern ohne ausreichende Abfallwirtschaft wildes Plastik, das in der Umwelt liegt, in bestehende Recyclingkreisläufe zurück und verarbeitet es zu neuen Produkten wie Müllbeuteln.
Oclean ist eine gemeinnützige GmbH ebenfalls aus Hamburg, die regelmäßig Aufräumaktionen in der Hansestadt organisiert und gleichzeitig aufklärerisch im Bildungssektor tätig ist.
Seit 2018 räumt RhineCleanUp die Ufer der Flüsse in Deutschland auf, denn 70 Prozent des Plastikmülls gelangen über die Flüsse in die Meere. Die Initiative startete zunächst am Rhein von der Quelle bis zur Mündung. Mittlerweile sind sie an insgesamt 26 Flüssen aktiv und ab dem 3. August auch an der Elbe.