Den eigenen Ort selbst erblühen lassen, einen Beitrag zum Schutz heimischer Insekten und Vögel leisten und nebenbei Menschen aus der eigenen Nachbarschaft kennenlernen: drei gute Dinge, die das Projekt „Blühendes Blankenese“ des Zukunftsforums Blankenese e.V. vereint. Dabei werden im Ortskern 400 neue Stauden gepflanzt.
Mehr Farbe im Stadtteil
Unter dem Motto „Hände schmutzig machen, Blankenese Farbe geben!“ haben fleißige Helferinnen und Helfer in den vergangenen Wochen bereits einen grünen Daumen bewiesen. Jäten, fegen, Erde ausbringen und vieles mehr wurde erledigt. Gemeinsam bereiteten die Helferinnen und Helfer 12 Beete entlang der Blankeneser Bahnhofstraße und der Probst-Paulsen-Straße vor.
„Wir haben unsere Hände schmutzig gemacht, nette Gespräche geführt, gelacht und vor allem viele Glücksmomente erlebt. Es war ein schönes Gefühl von Freiheit und Verbundenheit mit der Natur,“ so eine begeisterte Mitstreiterin.
Erste Pflanzaktion im Juni – Jeder darf mit anpacken
Die erste Pflanzaktion findet am Freitag, 14. Juni statt. Auch hierzu lädt das Zukunftsforum Helferinnen und Helfer ein. Um 16 Uhr beginnt die Aktion beim großen Beet mit den drei Bäumen neben dem Marktplatz.
Es gibt nicht nur Fürsprache
So ehrenwert das Projekt auch scheint, es gibt nicht nur Fürsprache dafür. So gibt es etwa vom Bürgerverein Blankenese auch leise Kritik. Eine Vereinssprecherin meint hierzu: „Natürlich habe ich nichts gegen Pflanzen. An sich ist das Begrünen eine sinnvolle Angelegenheit. Aber man muss sich auch fragen, ob die Standorte und die Art der Bepflanzung wirklich zusammenpassen.“ Andernorts wären durch Baumaßnahmen natürliche Versickerungsflächen entfallen. Hier wären größere Maßnahmen zur Begrünung und Entsiegelung sinnvoller als kleine kosmetische Korrekturen.